Kathrin Heinrichs mit ihrem neuem Programm im M.A.T.
Zuletzt gewann sie den Glauser-Preis in der Sparte „Kurzkrimi“ – nun meldet sie sich mit einem neuen Krimi zurück: „Am Ende zu viel“ heißt Kathrin Heinrichs‘ dritter Band um den alten Sauerländer Anton und seine polnische Pflegerin Zofia. Am 9. und 10. September wird die Autorin und Kabarettistin ihn im „M.A.T. – Theater aus der Fabrik“ präsentieren – und zwar auf gewohnt humorvolle Weise.
Anton ist alt und weiß nicht, wozu er noch auf der Welt ist. Zofia ist jung und nimmt das Leben, wie es kommt. Thomas ist ausgebrannt und träumt vom Häuschen auf dem Land. Erst als im Wald ein junger Familienvater tot aufgefunden wird, kommen die Drei gemeinsam in die Gänge. Der Bänker schien aufgerieben von seinem Alltag – das wissen die beiden Alten, die ihre Tage in der Bushaltestelle verbringen, das wissen auch die Damen aus dem Grill, deren Leben aus zwanzig Quadratmetern Frittenschmiede besteht. Anton, Zofia und Thomas entdecken, was sich hinter dem strahlenden Beraterlächeln des Bänkers verbarg, kommen dabei aber an ihre eigenen Grenzen.
Dass es bei Kathrin Heinrichs‘ Auftritten ansonsten eher unbeschwert zugeht weiß jeder, der sie schon mal erlebt hat. So ändert die Autorin den Buchtitel augenzwinkernd für ihr Lese-Programm ab. „Am Ende zu viel Schönes“ soll es bei ihren Liveauftritten heißen. Trotz Pandemie und sonstiger Krisen den Kopf oben behalten, „mal durchatmen und durchlachen“, das ist ihr Vorschlag, und sie liefert dazu gleich das passende Programm. Ob ein umgestürzter Maibaum, der zu köstlichen Komplikationen führt, oder Nellys Erlebnisse in der Hundeschule, wo unterschiedliche Hunde-Persönlichkeiten von deren Besitzern erzählen: Heinrichs‘ Geschichten strotzen vor Lebensfreude und Ausgelassenheit.
Tickets zum Preis von 14,- euro, ermäßigt 10,- Euro gibt es bei
Brennweite – Fraukes Fotostudio, Unnaer Straße 41,
Provinzial Gerlach, Hermann-Löns-Straße 31a
Tabak Semer, Hauptstraße 16,
über das Kartentelefon 02373 / 9195591
und online hier.