Doppelte Premiere für unser neues Ensemble21 am 04. Oktober 2019! Premiere für das Stück und der erste Auftritt des Ensembles in unserem Theater. Eine lange Probenzeit und intensive Auseinandersetzung mit dem Thema bewegt sich dann auf den Höhepunkt: Die Aufführung!
Eine Szenencollage nach Motiven und Themen von G. Büchners Woyzeck. Inszeniert von jungen Erwachsenen des Ensemble21.
Die Frage „Was ist der Mensch?“ ist zwar nicht so alt wie die Menschheit selbst, aber sie beschäftigt die Menschheit seit einigen Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit einigen Jahrhunderten. Und so alt und virulent diese Frage ist, so unbeholfen und divers sind wir bei ihrer Beantwortung. Kluge und weniger kluge Köpfe versuchten und versuchen dieser Frage auf den Grund zu gehen. Dabei neigen wir zum Irrglauben, dass nur die Wissenschaft auf diese Frage Antworten liefern könne. Insofern muss die Anthropologie, d.h. die Wissenschaft vom Menschen auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden: ja, auch die Kunst beschäftigte und beschäftigt sich mit dieser Frage. Denn nichts anderes, so könnte man behaupten, hat Aristoteles mit dem Begriff „mimêsis“ gemeint, als er der Dichtung die Nachahmung menschlicher Handlung zusprach und somit zur Beantwortung der Frage „Was ist der Mensch?“ beitragen sollte. Längst ist aus der Dichtung Theater geworden und auch das Theater versucht mal mehr mal weniger explizit eine Antwort auf diese Frage zu liefern. So auch G. Büchners Woyzeck, ein Dramenfragment, das vermutlich im Juli 1836 begonnen wurde, durch den Tod Büchners am 19. Februar 1837 jedoch nicht beendet wurde. Zentral sind die Thesen und Antithesen, die dieses Stück über das Thema „Mensch“ bereithält. In Woyzeck werden Aspekte wie Eifersucht, Einsamkeit, Sprachlosigkeit, Wahnsinn, Gewalt, Sensationslust, Betrug, Triebe, Moral, Demütigung, Entfremdung, Gesetztheit usw. widergespiegelt, die sich nicht nur dem Thema „Mensch“ unterordnen lassen, sondern elementare Erfahrungen jedes einzelnen Menschen widerspiegeln. Aus diesen Themen und Motiven entwickelte das Ensemble21 eine Szenencollage, die das Publikum zur Reflexion anregen soll.
Wer das letzte Jahr den Auftritt der Taiko-Trommler miterlebt hat, der weiß, dass man die Trommler nicht nur hört, sondern wirklich auch fühlt. Setzen die Trommeln ein, so spürt man jeden Ton. So kann man sich auch gut vorstellen, dass die Trommeln die Samurais in einen Blutrausch für den Kampf versetzen sollten.
Erzählt wird die Geschichte der Sonnengöttin Amaterasu, die der Liebling ihres Vaters ist. Ihr Bruder ist darauf eifersüchtig und als er die Macht übernimmt, herrscht auf der Welt Dunkelheit. Aber wie in jedem Märchen geht auch diese Geschichte gut aus.
Die Geschichte von Amaterasu gehört in Japan zum Kulturgut und wird jedem Kind erzählt, ähnlich den Märchen der Gebrüder Grimm in Deutschland. Lassen Sie sich am 13.09. und 14.09.2019 ab 20 Uhr entführen in die Märchenwelt Japans.
Was Sie erwartet, zumindest visuell, können Sie den Fotos vom letzten Jahr entnehmen.
Die Sommerpause nähert sich dem Ende. Ab dem 6. September heißt es wieder „Herzlich Willkommen“ im M.A.T. Mit der seit März laufenden Komödie starten wir ins das neue Theaterjahr. Noch acht Mal kann man erleben wie es sich anfühlt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Eltern plötzlich zurückkehren. Das Programm 2019/2020 steht! weiterlesen
Wie schnell kann es einem selbst passieren, dass man nicht mehr ohne Probleme Treppen steigen kann. Darum war es uns immer ein Anliegen, dass jede Person unser Theater besuchen kann. Darum wollten wir immer einen Treppenlift.
Jetzt wird es ein Portallift. Warum? Damit ist es wirklich jedem, auch Rollstuhlfahrer, möglich, ohne fremde Hilfe in unser Theater zu gelangen. Die Investition beläuft sich auf einen5-stelligen Betrag, der erst einmal angespart werden muss.
Zwei Partner werden uns unterstützen: Einerseits die „Aktion Mensch“ und anderseits „Provinzialer helfen in Westfalen“. Hier dürften wir am Freitag, 29.06.2019 einen Scheck in Höhe von 3.500,- Euro entgegennehmen, der für den Portallift genutzt wird.
Danke für die Unterstützung.
Für uns als Theater bleiben etwas mehr als 40% der Investition, die wir selbst tragen.
Dienstag, 14 Uhr im M.A.T. Die ersten Jugendlichen treffen ein. Requisiten werden kontrolliert und eingepackt. Die Vorfreude und die Anspannung sind zu spüren. Noch sind drei Stunden Zeit bis zum Auftritt, doch diese Zeit ist eng getaktet.
Das heißt: LKW beladen, alles kontrollieren, 30 Beteiligte nach Hagen transportieren, Kulissen ins Theater bringen, Kulissen aufbauen, Technik mit den Technikern vor Ort einrichten, Absprache mit den Darstellern.
Und dann geht es vor der Jury los. Der Spaß ist erkennbar, die vorher gespürte Nervosität ist verschwunden.
Es war wieder ein schönes Erlebnis mit der Teilnahme an den 30. Schul- und Jugendtheatertagen am 16.06.2019 in Hagen. Zum vierten Mal hat man sich auf den Weg nach Hagen gemacht, um vor einer Jury sein Stück zu präsentieren. Dieses Mal mit „Romeo & Julia“. Dabei geht es hier in aller ersten Linie um Sammeln von Erfahrung. Raus aus der „Wohlfühloase“ des eigenen Theaters, sich relativ schnell auf neue Abläufe einrichten und sich von einer professionellen Jury bewerten lassen. Was kann man verbessern? Wo kann man beim nächsten Stück ansetzen, um jeden einzelnen Jugendlichen in seinem Spiel weiterzuentwickeln?
Für die Jury gab es einige positive Punkte. In ihrer Bewertung betonten sie die gute Idee, das Stück in die heutige Zeit und die heutige Sprache zu übertragen. Daraus ist man näher am Stück als in der Ursprungsfassung. Auch das sehr gute Textverständnis aller Darsteller wurde herausgestellt.
Da es im Theater meistens mehr Mädchen als Jungen gibt, ist es immer schwierig, alle Rollen geschlechterspezifisch zu besetzen. Daher gefiel der Jury, dass „Mädchen trotzdem Mädchen bleiben durften“ und Mercutio zu einer Mercutia wurde. Ebenso wurde das für das Stück stimmige Bühnenbild gelobt.
Besonders hervorgehoben wurde das chorische Sprechen und die sehr intensiven Kampfchoreografien. Für diese Kampfchoreografien bekam das Junge M.A.T. dann auch einen Preis. Für jede teilnehmende Gruppe gab es neben einer Urkunde auch 100,- Euro vom Förderverein des Theater Hagen.
Rio Reiser, Bob Dylan, Bläch Fööss und dazwischen wird philosophiert. Das erwartet die Besucher am 06.06.2019 ab 19:30 Uhr im M.A.T. In der AfterWork-Reihe kommt nach Komödie und Kabarett jetzt die Musik an die Reihe.
Mit dem Werkschor Auerweg kommt ein Chor ins Theater, der in Iserlohn und Hemer schon eine gewisse Bekanntheit hat. Ein spannendes Programm erwartet die Zuschauer und Zuhörer.
Also, warum nicht kurz vor Pfingsten sich nochmals musikalisch unterhalten lassen?
Karten gibt es bei medienstatt (Unnaer Straße 50), Brennweite – Fraukes Fotostudio (Unnaer Straße 41) und über das Kartentelefon: 02373 – 1790980.
Das Kindertheater des M.A.T. führt am Sonntag um 17 Uhr das Märchen „Sieben auf dem Dach der Welt“ auf. Beginn ist um 17 Uhr.
Zum Inhalt:
Das Stück erzählt die Geschichte eines Dorfes, in dem ein geheimnisvolles Wunderhorn dafür sorgt, dass alle glücklich sind. Selbst die Kinder profitieren davon: Es gibt keine schlechten Noten. Der alte Nachtwächter Mondschein muss das Horn bewachen. Eines Nachts geschieht die Katastrophe: ein Kater stiehlt das Horn, um es der Hexe auf dem Dach der Welt zu bringen. Sofort beginnen laute Streitereien im Dorf. Der Friede ist mit dem Horn verschwunden. Natürlich glauben alle, dass der Nachtwächter das Horn gestohlen hat.
Aber man hat nicht mit den sieben Kindern des Nachtwächters gerechnet. Die glauben nicht im Traum daran, dass ihr Vater ein Dieb ist. Sie werden das Wunderhorn suchen. So leicht ist das aber nicht. Denn die Hexe auf dem Dach der Welt will das Horn unbedingt behalten! Sie hat den Weg mit einem Rätseltor versperrt, das außerdem drei grimmige Räuber bewachen.
Wie es den sieben tapferen Kindern gelingt, mit viel Mut und Fantasie den Kater, die Räuber, das Tor und sogar die Hexe zu besiegen und wie sie noch gerade ihren Vater retten können, davon erzählt dieses Theaterstück. Anmeldungen bitte an info@mat-menden.de
Das gab es bislang noch nicht im M.A.T. – eine Weinprobe.
Stefan Grünschläger organisiert in Zusammenarbeit mit dem Weingut Flick eine Weinprobe im M.A.T. Neun Weine werden präsentiert und zum Start gibt es einen Begrüßungs-Secco. Beginn ist um 18 Uhr.
Zu jedem Wein gibt es Geschichten, die der Jung-Winzer Alexander Flick erzählt.
Für die Veranstaltung ist die Anmeldung notwendig. Anmeldungen bis zum 15.05.2019 bitte an: Stefan Grünschläger, mostegruen@unitybox.de oder unter 0160 99452921 (auch per whatsapp).
Was hat das M.A.T. mit dem Schauspiel Essen, der Oper in Bonn und anderen renommierten Häusern zu tun?
Nur dass ein begeisterter Theaterbesucher seine Besuche in den unterschiedlichen Theatern beschreibt und das M.A.T. dabei auftaucht. Wie schreibt Herr Kümmel so schön:
„Da muß man tatsächlich ins Sauerland nach Menden fahren, um das 2013 geschriebene Werk des Katalanen Jordi Galceran ‚Der Kredit‘ kennen zu lernen; sein Bühnenwerk ‚Die Grönholm-Methode‘ ist seit 2003 ein Hit auf deutschsprachigen Bühnen.“