Die letzte Probenwoche steht an. Das heißt, unser Junges MAT ist an den Durchlaufproben, arbeitet am letzten Feinschliff und fiebert den Generalproben und der Premiere entgegen.
Wie in den letzten Jahren haben sich unsere jungen Darsteller einen deutschsprachigen Klassiker ausgesucht: Goethes Faust. Wer jedoch denkt, dass das Junge MAT diesen Klassiker 1:1 aufführt, hat sich getäuscht. In der Bearbeitung von Klaus Opilik haben sie sich an eine Bearbeitung gewagt, die die größten Eingriffe in den Originaltext vornimmt.
Faust, ein verunsicherter Jugendlicher, sucht wie bereits sein älterer Namensvetter nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Das freut natürlich Gottes dauernden Widersacher Mephisto, der wegen der verlorenen Wette um den alten Faust noch immer betrübt ist und einen neuen Anlauf unternimmt. Nur Faust scheint den zeitgemäßen Höllenfallen Mephistos zu widerstehen, bis er Bekanntschaft mit einem jungen Mädchen namens Gretchen macht. Ist das die Chance für Mephisto? Kann er den Denker, den Zweifler, den Zauderer nun verführen? Oder widersteht Faust dieser Verführung? Das Publikum darf gespannt sein, wie diese Reise enden wird.
Karten gibt es bei medienstatt, Unnaer Straße 50,
Brennweite – Fraukes Fotostudio, Unnaer Straße 41
und über das Kartentelefon 02373 / 1790980.
Es war wie bei jeder Premiere. Das Theater war für die Zuschauer vorbereitet. Die Kälte blieb draußen und das Theater begrüßte die Premieren-Gäste in einer warmen Atmosphäre. Bei unseren Darstellern und Regisseuren machte sich eine leichte, nervöse Spannung breit. Wie reagiert das Publikum? Ist es das richtige Stück? Werden die Zuschauer genauso lachen wie die MAT-Mitglieder bei der Generalprobe? Was sagt die Presse dazu?
Dann ertönt der Gong, die Zuschauer nehmen ihre Plätze ein. Hinter der Bühne nimmt die Nervosität zu. Das Licht im Zuschauerraum geht aus. Dunkle Bühne. Stille im Saal. Helles Bühnenlicht, die erste Szene wird gespielt und die Nervosität ist weg. Die ersten Sätze sitzen, die ersten Lacher im Publikum. Es läuft.
Aufatmen am Ende. Es gab viele Lacher, dem Publikum hat es gefallen und den verdienten Lohn in Form von Beifall können sich alle Beteiligten von „Endlich allein“ abholen.
Und dann gab es noch die positive Berichterstattung in der WP.
Am Wochenende geht es weiter. Da steht „Endlich allein“ am Freitag, 11.11.2016 und Samstag, 12.11.2016 auf dem Spielplan.
Szenenwechsel. Auf der Bühne ist gedämpftes Umbaulicht. Die Darsteller packen Requisiten und schleppen sie von der Bühne. Zwischen den Klappern hört man einen kurzen, unterdrückten Aufschrei. Kurz darauf ein leises „Entschuldigung“.
Es ist zwar nur noch eine Woche bis zur Premiere, aber die Abstimmung bei den Umbauten ist jetzt nur noch eine Kleinigkeit. Die Proben haben vor 6 Monaten begonnen und streben jetzt langsam dem Höhepunkt entgegen: der Premiere.
Von Freitag bis Sonntag stand daher noch einmal ein intensives Probenwochenende an. Übergänge proben, nochmals alle Abläufe durchgehen und vor allem weiter Sicherheit beim Text erlangen. Für andere Aktivitäten blieb daher am Wochenende wenig Zeit.
Infos zum Kartenvorverkauf und Termine gibt es hier.
Das Probenwochenende in Bildern (Fotos: Frauke Brenne).
Noch nichts vor am ersten Novemberwochenende, aber den dringenden Wunsch, die trübe Herbststimmung zu vertreiben? Dann haben wir zwei Vorschläge, die Abhilfe schaffen könnten:
„Endlich allein!“, so frohlocken Gabi und Frank Fischer, ein Ehepaar im besten Alter, angesichts der neuen Zweisamkeit, als die drei Söhne aus dem Haus sind. Aber die erwachsenen Kinder lassen ihnen die wohlverdiente Ruhe nicht, sondern kommen mit ihren Problemen zurück wie Bumerangs. Die erhoffte Idylle verwandelt sich in ein Tollhaus… „Endlich allein“, Premiere am 04.11.2016, 20 Uhr
Einen Tag später erwartet die Zuhörer ein weiterer Leckerbissen: „Iontach“ tritt im M.A.T. auf. Seit Jahren ist das deutsch-irische Trio hier ein gern gesehener Gast. Die abwechslungsreiche Mischung aus sensiblem, mehrstimmigem Harmoniegesang einerseits und feinen Arrangements schwungvoller Tanzmusik und lyrischer Melodien andererseits macht die Gruppe zu einer Ausnahmeerscheinung.
Nach „Benefiz“ steht Premiere von „Endlich allein“ an – Viel Abwechslung
Im Theater ist immer was los, aber einen Hochbetrieb, wie er derzeit beim M.A.T., dem Mendener Amateur-Theater herrscht, hat es zuvor noch nie gegeben. Ein Probentermin jagt den nächsten. Die Schauspieler treten sich schon beinahe gegenseitig auf die Füße im kleinen Theater am Hofeskamp. Zurzeit sind gleichzeitig fünf Stücke in Bearbeitung bzw. schon in Aufführung, außerdem gibt es ein musikalisches Gastspiel. Am kommenden Wochenende 1. und 2. Oktober gibt es bereits die letzten Aufführungen der zynisch-politisch-unkorrekten Komödie „Benefiz“, die beim Publikum hervorragend angekommen ist.
Die nächste Premiere steht kurz bevor. Bereits am Freitag, 4. November heißt es „Endlich allein“. Gabi und Frank Fischer, ein Ehepaar im besten Alter, ist erleichtert. Endlich Zweisamkeit. Die drei Söhne sind aus dem Haus. Aber die erwachsenen Kinder lassen ihnen die wohlverdiente Ruhe nicht, sondern kommen mit ihren Problemen zurück wie Bumerangs. Die erhoffte Idylle verwandelt sich in ein Tollhaus, bis Frank endlich durchgreift. Das mehrfach verfilmte Stück wurde vom M.A.T. ins Jahr 2016 aktualisiert und nach Menden lokalisiert. Das Publikum darf sich auf Überraschungen freuen. Bis Anfang Februar 2017 sind für „Endlich allein“ insgesamt 17 Aufführungen geplant.
Ein Gastspiel gibt die deutsch-irische Gruppe „Iontach“. Die Band besteht aus den Musikern Siobhán Kennedy, Nick Wiseman-Ellis und Jens Kommnick. Geboten wird eine Mischung aus mehrstimmigem Harmoniegesang, Arrangements schwungvoller Tanzmusik und lyrischen Melodien. Zu hören sein werden Flöten, Geigen, Akkordeon, Concertina, Gitarre, Bouzouki, Cello und Piano. Iontach kommt am Samstag, 5. November um 20 Uhr ins M.A.T.
Wie in jedem Jahr gibt es vom M.A.T. auch Märchenaufführungen in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Menden. Aktuell werden „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ auf der Bühne stehen. Die kleine Insel Lummerland wird von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften regiert. Bei seinen Untertanen handelt es sich um Herrn Ärmel und Frau Waas. Außerdem lebt noch der Lokomotivführer Lukas mit seiner Lokomotive Emma auf Lummerland. Eines Tages bringt der Briefträger ein Paket, dessen Anschrift kaum zu entziffern ist. Es enthält einen schwarzen Jungen. Ehe es auf der Insel zu eng wird, wenn aus Jim Knopf – so heißt das Kind – ein ganzer Untertan geworden ist, verlässt Lukas sie mit Emma und dem Jungen. Der Beginn einer abenteuerlichen Reise …
Aufführungstermine sind am Freitag, 18. November 2016, Premiere, am Mittwoch, 23. November 2016 und am Donnerstag, 01. Dezember 2016.
Mit „Augenblick, verweile doch!“, hat sich das M.A.T.-Jugendtheater „Junges M.A.T.“ ein Faust-Projekt vorgenommen. Was will uns Goethes „Faust“ eigentlich sagen? „Der Faust hat den Sinn, den der Betrachter ihm verleiht.“, sagte einst der Goethe-Biograph Richard Friedenthal. Die Zentralstellung dieses Werkes in unserem kulturell-literarischen Kosmos ist unbestritten, und so ist Augenblick, verweile doch! Ein Faust Projekt, unverkennbar Faust. Aber die Titelfigur ist kein mit sich hadernder Gelehrter, sondern ein verunsicherter Jugendlicher, dem Mephisto die Erfüllung seiner Wünsche verspricht. Die Premiere ist für Freitag, den 24. Februar 2017 vorgesehen.
Und auch für das Stück, das im März 2017 Premiere haben wird, sind die Proben angelaufen. Das M.A.T. überrascht zum Frühlingsbeginn und nicht etwa zu Silvester mit „Dinner for One – Killer for five“. Der Silvester-Dauerbrenner, der berühmteste TV-Sketch aller Zeiten wird von einer ganz neuen Seite aufgezogen.
Gerolt Theobalt hat daraus eine umwerfende Komödie gemacht. Was ist auf dem englischen Landsitz Rosen Manor eigentlich passiert, als Miss Sophie noch jung und knackig war? Wie sind die Herren, mit denen sie später ihren berüchtigten 90. Geburtstag feiern wird (bei dem ihr altgedienter Butler James dann alle Geburtstagsgäste spielen muss), ums Leben gekommen? Die Namen der vier Herren am Tisch kennt man doch noch – Sir Toby, Admiral von Schneider, Mister Pommeroy und Mr. Winterbottom. Aber warum “Killer for five”? Gab es noch einem fünften Herrn? Wenn ja, wurde er vielleicht das fünfte Opfer? Und schon sind wir mittendrin in einer herrlich verrückten, schwarzhumorigen, “englischen” Komödie. Die Premiere wird es am Freitag, 17. März geben.
Karten, bzw. Kartenreservierungen, bis auf die Märchenaufführungen des Kulturbüros gibt es bei medienstatt, Unnaer Straße 50 und im Fotostudio Brennweite, Unnaer Straße 41. Kartentelefon 02373-1790980.
Montagmorgen nach der Premiere heißt gespannt die Zeitung aufschlagen und den Artikel über die Premiere lesen. Fand der Redakteur das Stück gut, wo gab es Kritik, wie sieht er die einzelnen Szenen. Anschließend legt man die Stirn in Runzeln oder lächelt. Und heute lächeln wir. Benefiz hat gepunktet.
Der Abend war überragend. Wie die WP schreibt, hätte dieser Abend mehr als die knapp 30 Zuschauer verdient gehabt. Schon am Anfang verspürte man nach der langen Pause wieder die Lust auf das Theater. Und die Nervosität der Darsteller war nicht zu spüren.
Und wer jetzt Lust hat und dieses Stück noch ansehen möchte: am Wochenende gibt es noch zwei Möglichkeiten am Samstag, 01. 10.2016 um 20 Uhr und am Sonntag, 02.10.2016 um 17 Uhr (Freitag, 30. September 2016 ist ausverkauft).
Im Foyer wird das Licht gedimmt. Gediegene Wärme strömt durch das Theater. Die Bühne ist hergerichtet, die Scheinwerfer leuchten. Es geht wieder los. Die Theatersaison im MAT startet mit dem neuen Stück “ Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“.
Die Generalprobe hat gezeigt: die komischen Momente sind nicht immer politisch korrekt.
5 Menschen arbeiten an einem Benefizabend für Afrika. In der Zielsetzung einig, sind die Protagonisten jedoch beim Wie im höchsten Maße uneins. Sie verstricken sich in Klischees und politischer (Un)Korrektheit. Um diese typischen Verhaltensweisen geht es in Ingrid Lausun‘s Stück „BENEFIZ“.
Die Aufführungen finden statt:
Fr, 23.09 / Sa, 24.09. / So, 25.09. / Fr, 30.09. / Sa, 01.10. / So, 02.10.2016
Freitag und Samstag um 20 Uhr, Sonntag um 17 Uhr.
Jetzt ist es wieder soweit. Der Sommer kommt zurück und die Schule beginnt. Wir lagen während der Sommermonate nicht auf der faulen Haut. Regelmäßig wurde in den Räumen des MAT geprobt. Benefiz, Endlich allein, Lukas der Lokomotivführer, Faust, Dinner for One – Killer for Five – etliche Akteure probten für das neue Spieljahr 2016/2017. Ein vielseitiges Programm, was für jeden etwas vorhält. Und zwischendurch spielt Jens Kommick mit Iontach auf.
Die Website steht nun auch endlich. Nicht alles ist fertig, aber der Startschuss ist endlich erfolgt. Und das Jahresprogramm liegt bei der Druckerei.
Wir möchten Sie auf dem laufenden halten. Neben unserer Website können Sie sich auf Facebook informieren oder laden Sie sich unsere MAT-App auf Ihr Handy. Wenn es was neues gibt, werden Sie automatisch benachrichtigt.
Wir freuen uns auf die neue Spielzeit und hoffen, Sie das eine oder andere Mal begrüßen zu dürfen.
Am Sonntag machten sich 45 Personen auf den Weg zur Freilichtbühne Herdringen. „Die kleine Hexe“ stand auf dem Programm. Viele neue Eindrücke konnten gewonnen werden. Am Anschluss an die Aufführung gab es dann noch eine Backstage-Führung.
Die 27. Hagener Schul- und Jugendtheatertage sind vorbei. Eine gute und interessante Veranstaltung wurde durch das Theater Hagen organisiert. Zwei Tage Theater-Vorstellungen fanden um 21 Uhr mit der Preisverleihung ihren Höhepunkt. Im Bereich Jugendtheater waren 7 Theatergruppen angetreten. Die Jury beurteilte beim Jungen MAT „…..bei einer Vielzahl von starken Darstellern reicht eine aufs wesentlich reduzierte Bühne aus.“. Genauso wurde die Inszenierung gelobt.
Der erste und zweite Preis ging nach Unna und Hagen. Ein während der Jury-Beratung ausgelobter Sonderpreis ging an das Junge MAT in Person von Jonas Spiekermann als Darsteller des Josef K. Herausgestellt wurde, dass er mit seinem Spiel das Publikum von Anfang an gefangen nahm. Ein toller Erfolg für das Junge MAT bei der erstmaligen Teilnahme.